Wildbienen - Nistholz
Ein Nistholz - eine natürliche Nistalternative
Totholz ist der natürliche Nistraum vieler Wildbienenarten. Nach der Paarung suchen vor allem die hohlraumnistenden Arten nach natürlichen Löchern.
Diese finden sie oft in abgestorbenen Bäumen.
Hier nutzen sie die Fraßgänge von Käferlarven im Holz. Leider finden die Bienen in unserer aufgeräumten Welt immer weniger solcher natürlicher Nistgänge.
Ein gebohrtes Nistholz bietet hier den Wildbienen alternative Brutmöglichkeiten im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse und wird sehr gern angenommen.
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Entsprechend ihrer Körpergröße suchen sich die Weibchen passende Niströhren. Die Mauerbienen im Frühling bevorzugen Bohrungen von 5 - 7 mm, die kleineren Sommerbienen 3 - 4mm, z.B. die Löcherbienen bis in den September.
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So ist buntes Treiben am Nistholz von Mitte März bis September möglich.
Ihre Kinder können gefahrlos das Leben der Bienen beobachten und die Erwachsenen sich nach dem Job entspannen. Denn die Wildbienen verhalten sich völlig friedlich, sind nicht an unseren Nahrungsmitteln interessiert und stechen nicht.
Hat das Holz einen natürlichen Trocknungsriss, bohre ich bewusst drum herum. So sind die Bohrlöcher rissfrei und werden gern angenommen.
- Hartholz-Block mit Bohrungen ( 3, 4, 5, 6, 7mm),
- Eiche
- Dach aus Siebdruckplatte
- 1 Befestigungshaken
- Maße: ca. 280 x 80 x 80 mm
Das Nistholz ist mit Speiseöl gestrichen.
Hängen Sie das Nistholz nach Süd / Süd-Ost ausgerichtet auf. Das Holz sollte trocken aufgehangen werden, vorteilhaft ist ein geschütztes Vordach. Die Bienen in ihren Kokons vertragen auch tiefe Frosttemperaturen problemlos, so dass das Nistholz ganzjährig im Freien bleiben kann.